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An einem kalten Herbstabend
verfolgten rund 500 Besucher den letzten Heimauftritt unseres Teams vor der
Winterpause - unter ihnen auch ein Heimkehrer, ein verlorener Sohn: The Long
(O-Ton: Zierlinger!).
Angemerkt sei auch, dass dieses Spiel auch das letzte Heimspiel Nilis war -
an dieser Stelle sei ein großes Dankeschön von uns Stehern ausgesprochen.
Zum Spiel: in den ersten 20 Minuten musste es einem wirklich Angst und Bange
werden, denn die Floridsdorfer bauten Angriff um Angriff auf, scheiterten
aber öfters am abermals grandiosen Kucernak oder am Pech. Mit fortdauerndem
Spielverlauf kamen die Kremser aber immer besser ins Spiel und es
entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
Auch die zunächst etwas reservierte Stimmung auf den Rängen wurde nun besser
- und auch der Kassier hatte seine Freude an diesem Abend, als zwei weitere
Mitglieder endlich zahlungswillig wurden (kleiner, unvermeidbarer
Seitenhieb).
Nach 45 Minuten ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte legten die Kremser gehörig los und die Wiener wurden
weit in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Chancen blieben dennoch auch in
Hälfte zwei (aus Kremser Sicht) Mangelware: einmal hatte Tragerl mit einem
herrlichen Volley unglaubliches Pech und kurz vor Schluss hätte Zauberdrache
Tabaluga schießen müssen, anstatt abzuspielen. Dennoch sei heute keine
Kritik angebracht, denn die kämpferische Leistung war heute 1a, oder a la
boneur und angesichts der letzten schwächeren Heimleistungen kann man mit
dem einen Punkt wirklich zufrieden sein.
Unsere Stimmung war (glaube ich) auch wieder ganz gut, was die Mannschaft
nach dem Schlusspfiff auch würdigte, bis auf einen Spieler, der
schnurstracks in die Kabine eilte...(Urbsl, wer war denn das??)
Nach dem Spiel folgte noch ein Abenteuer, als wir Heimkehrer Günter Z. (nach
Führerscheinentzug Auto los) auf die Alm nach Meislingeramt kutschieren
mussten. Ein Berg, so finster wie ein Verlies, gehütet von Gnomen und
Hexen. Sehn uns im Burgenland. |