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Vieles sollte in der neuen
Saison besser werden. Bereits bei den Testern am gut gefüllten
Lerchenfelder Platz konnte man auch eine klare Leistungssteigerung gegenüber
dem Frühjahr erkennen.
Verpflichtet wurden Ernst Mader, Reini Sefcik, Zjelko Vujica die sich als
wertvolle Verstärkungen erweisen sollten.
Die ersten beiden Spiele fanden gegen Oberwart statt: auswärts konnten die
Burgenländer in einer spannenden Cuppartie erst in der Verlängerung mit
2:1 geschlagen werde - wobei Ersatzwawa auf den Kopf fiel.
Im ersten Heimspiel setzte es einen fulminanten 5:0 Erfolg - die Euphorie
und Freude um den Sportklub war wieder da!
Das nächste Auswärtsspiel wurde wegen des Hochwassers abgesagt - viele
Spieler mussten bei den Aufräumarbeiten mithelfen.
Im nächsten Heimspiel setzte es ein 0:0 gegen Hundsheim - die Gäste
waren phasenweise sogar die bessere Mannschaft, konnten aber im Laufe der
weiteren Meisterschaft nur wenige Pünktchen sammeln.
Danach ging es gegen Kottingbrunn, viel durften wir uns dort nicht
erhoffen, doch wider Erwarten setzen sich die Kremser mit einer tollen
Leistung 3:1 durch!! Toll - allerdings: eine von uns demolierte Bande
musste nach mehreren Monaten doch von uns beglichen werden, das war nicht
so schön. Ansonsten setzte es in Kottingbrunn außerdem wieder einen
Muglrausch.
Simmering hieß der nächste Gegner und wieder setzte es einen Kantersieg,
obwohl dem 4:0 Endstand noch weitere Tore hätten folgen können, aber man
will ja nicht zu euphorisch sein.
Im darauf folgenden Nachtragsspiel setzte es eine unnötige 1:2 Niederlage
gegen Klingenbach und das, obwohl die Kremser 90 Minuten auf ein Tor
spielten und eigentlich mindestens 5 Tore hätten schießen müssen.
Beim darauffolgenden Spiel gegen den FAC kam es neben der 0:2 Niederlage
zum Eklat, als Rainer vom durchgedrehten Michael Binder attackiert wurde.
Ersatzwawa fühlte sich darauf hin genötigt, sämtliche Bänke im Stadion
zu demolieren. O-Ton Ersatzwawa: Da hauma wieda ollas kurz und kla
gschlogn. Das nächste Auswärtsspiel im gemütlichen Eisenstadt endete
mit einem 0:0, glücklich, denn kurz vor Schluss sahen Rainer, Schlüpfer
und Ersatzwawa den Ball von der Kremser Innenstange ins Feld zurückspringen.
Was folgte, war das lange ersehnte Derby gegen die Glanzstoffschnüffler
aus St. Pölten - 1600 Zuseher wollten sich diesen Schlager nicht entgehen
lassen. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn der KSC machte einen
raschen 0:1 Rückstand wett, und gewann hochverdient mit 3:1. Das Derby
hatte alles: Tore, Ausschlüsse, Regen, eine Schlägerei im Gästesektor
(hihi) und eine rauschende Siegesfeier der Steher in diversen Kremser
Lokalen. Nur Rainer war krank.
Auch in Rohrbach blieben die Kremser mit 1:0 erfolgreich: mit zwei Mann
weniger konnte man den Vorsprung über die Runden retten. Auch die Steher
hatten wieder Spaß, als es zu einer Rangelei mit ziemlich debil wirkenden
Rohrern kam.
Angstgegner Neuberg war der nächste Gegner: im schwächsten Herbstspiel
setzte es eine verdiente 1:3 Niederlage und dieses mal konnte man die
Schuld nicht einmal auf Lechner schieben.
Was folgte war die Alkohol gedrängte Fanfahrt zur Vienna, wo wir ein
unglaubliches Spiel geboten bekamen: 4:4 lautete der Endstand, die Kremser
beendete das Spiel wieder mal mit 2 Mann weniger.
Gegen Schwechat gab es ein 0:0, wobei es auf den Tribünen fast zeitgleich
zu zwei Schlägereien kam.
Das Spiel gegen die Austria Amateure in Floridsdorf wurde abgesagt, was
die Steher zu einem Zooausflug nützen (man stelle sich vor - Ersatzwawa
vorm Affenkäfig...)
Das nächste Heimspiel fand gegen Stadlau statt: die schwachen Gäste
waren mit dem 0:3 noch gut bedient und glaubten uns provozieren zu müssen.
Es kam zu tumultartigen Szenen als jemand (hehe) die Türe aufstieß und Ersatzwawa versuchte, das Spielfeld zu stürmen.
Das Nachtragsspiel gegen die Austria Amateure endete 1:1 und im letzten
Spiel gegen Waidhofen setzte es eine unnötige 1:2 Niederlage.
Trotzdem war es ein sehr erfolgreicher Herbst. |