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Am ersten wirklich heißen
Tag nahmen ich, Rainer (als leidgeprüfter Fahrer), Susl, Günther und
Ersatzwawa die lange und beschwerliche Reise ins südlichste Burgenland
auf sich.
Die Fahrt zog sich, denn wir wollten die grausame Wechselschlängelei
umgehen und nahmen einen Umweg über Eisenstadt und Mattersburg.
Meinen GW-Unterricht muss ich jetzt ändern, denn spätestens seit diesem
Tag weis ich, dass das Burgenland nicht nur flach ist! So viele grauslige
Berge, richtig schlecht war mir!
Erst ein Bier auf einer stinkenden Tankstelle in Oberpullendorf brachte
mich wieder auf die Reihe - auch Ersatzwawa brach seine versprochene Wette
und genehmigte sich ein zischfrisches Schwechater!
Nach etwa 3 Stunden erreichten wir Neuberg und waren sichtlich überrascht:
wir dachten nicht, dass es einen noch grindigeren Platz als in Baumgarten
gab. Wochenendhäuser, ein niedriger Zaun und eine (yippie!!) Hüpfburg
gleich neben dem Platz - sieht man selten! Spieluhr gab es ebenfalls keine
- wahrscheinlich erfüllt die Uhr der nahe gelegenen Kapelle diesen Zweck!
Zum Spiel braucht man nicht viel zu sagen: die erste Chance hatten zwar
die Kremser, es blieb aber die einzige. Ernst Mader schaffte es aus
spitzem Winkel nicht, den Ball im leeren Tor unterzubringen. Fairerweise
muss man allerdings sagen, dass dem ein Foulspiel vorangegangen war. Die
zwei Spiel entscheidenden Szenen versäumte ich dann allerdings: zuerst
wurde ein Neuberger angeblich außerhalb des Strafraums gefoult, fiel
jedoch in diesen und es gab Elfmeter, den Juric zum 1:0 Endstand
verwertete. Laut Obmann Steininger wurde auch Zvijerac im Strafraum
gefoult, doch des Schiris Pfeife blieb stumm, wie gesagt: hab ich nicht
gesehen.
Den Rest hätten wir uns sparen können, denn die Kremser spielten
wirklich schwach - schade um die 500 verbrannten Kilometer! Die Heimfahrt
war wieder bergig, denn jetzt fuhren wir doch über den Wechsel, nachdem
wir in Bernstein ein gediegenes Mahl zu uns nahmen. Auf Oberwart wird
pfiffen, zu weit! |