24.10.2003 KSC-Eisenstadt 1:0
Bei einem Grad minus begab ich mich, wissentlich des STEHER - Stadionverbots, trotzdem ins Oval und sah wie trostlos die Südtribüne ohne gefüllten Steherhügel aussieht. Nach dem der Ersatzinger 1 mit Mattl vor den Stadiontoren, von mir durch Bier gestärkt, das Spiel verfolgte, betrachteten Ersatzinger 2 und 3 also von einem anderen Platz aus einmal einen KSC - Gig. Die Eisenstädter spielten von Anfang an auf Konter und deren Spieler mit Nummer 11 (wallende Mähne) machte dies auch ganz gut und versuchte die offene Kremser Abwehr öfters aufzureißen, doch leider - besser gesagt Gott sei Dank! - fehlte es an der Intelligenz seiner Mitspieler, die da etwas zu langsam schalteten. Auch einige Aktionen unserer Offensivabteilung konnten sich in den ersten 20 Minuten sehen lassen doch zum Torerfolg führten sie nicht. Mit Fortlauf des Spieles Richtung Pause entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel. Nach der Pause kam neben frischem Glühwein für uns etwas mehr Pep ins Spiel, da nun der Eisenstadtstrafraum uns näher war. Zunächst ärgerte ich mich da es manchen KSC-Stürmern in Strafraumnähe lieber war theatralisch zu fallen, anstatt den freien Weg Richtung Tor zu nützen und sich dann noch zu beschweren als ob der Schiri der Depp wäre. In Minute 75 kam eine Flanke von rechts auf den Richtung Tor laufenden Karl, der dann fast schon am Fünfer den Ball direkt unter die Beine des Eisenstädter Goalies setzte und zum 1:0 einnetzte. Gute Aktion. Dann ärgerte ich mich wieder: Einige alte Platzbesucher hinter dem Eisenstädter Tor verwickelten den SCE - Goalie dauernd in Gespräche und beschimpften in lautstark als Eiergoalie, obwohl er bei diesem Tor keine ersichtliche Schuld hatte - es war zwar ein Gurkerl, aber eine Flanke die volley übernommen wird zu parieren, das schau ich mir an. Nun bekam der KSC etwas mehr die Oberhand und setzte gute Offensivaktionen, die des öfteren an Pavlek ihre schon bekannte Endstation fanden. Unter anderem setzte Topic einen wuchtigen Torschuss aufs SCE - Tor doch der Tormann konnte mit einer guten Fußabwehr klären. Kurz vor Schluss, dann kam es zu einer hektischen Situation vor dem Eisenstädter Tor. Ich glaube Brandl zog allein aufs Tor und versuchte einzunetzen doch der Tormann luchste ihm den Ball ab und begab sich mit Brandy in ein Dribbling Richtung Südtribüne, während der letzte Verteidiger sich auf der Torlinie platzierte um den Kasten zu schützen, rückten die Kremser auf, es fiel ein Pass von Brandy in den Strafraum und der Linienrichter hob die Fahne -> Abseits! So ein Blödsinn. Frage an den Schiri: Wer war denn der Spieler zwischen dem letzten Eisentädter und der Torlinie? Ha? Da war keiner! Also kein Abseits. Die vorangegangenen Abseitsentscheidungen waren aus meiner Sicht allesamt ok. Herr Kira sollte manchen noch mal erklären dass man vor dem Abspiel vor und nicht hinter dem letzten Mann stehen soll um Abseits zu vermeiden. Alles zusammen gehen die drei Punkte in Ordnung obwohl es ein durch die Temperatur und nicht vorhandenen Stimmung eher mattes Spiel war, die "Kohlenkübel!" - Rufe gegen den schwarzen Eisenstädter Spieler der vorhin schon erwähnten älteren Herren gehen jedoch nicht in Ordnung.