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Bei einem Grad minus begab
ich mich, wissentlich des STEHER - Stadionverbots, trotzdem ins Oval und
sah wie trostlos die Südtribüne ohne gefüllten Steherhügel aussieht.
Nach dem der Ersatzinger 1 mit Mattl vor den Stadiontoren, von mir durch
Bier gestärkt, das Spiel verfolgte, betrachteten Ersatzinger 2 und 3 also
von einem anderen Platz aus einmal einen KSC - Gig.
Die Eisenstädter spielten von Anfang an auf Konter und deren Spieler mit
Nummer 11 (wallende Mähne) machte dies auch ganz gut und versuchte die
offene Kremser Abwehr öfters aufzureißen, doch leider - besser gesagt
Gott sei Dank! - fehlte es an der Intelligenz seiner Mitspieler, die da
etwas zu langsam schalteten.
Auch einige Aktionen unserer Offensivabteilung konnten sich in den ersten
20 Minuten sehen lassen doch zum Torerfolg führten sie nicht.
Mit Fortlauf des Spieles Richtung Pause entwickelte sich ein
Mittelfeldgeplänkel.
Nach der Pause kam neben frischem Glühwein für uns etwas mehr Pep ins
Spiel, da nun der Eisenstadtstrafraum uns näher war.
Zunächst ärgerte ich mich da es manchen KSC-Stürmern in Strafraumnähe
lieber war theatralisch zu fallen, anstatt den freien Weg Richtung Tor zu
nützen und sich dann noch zu beschweren als ob der Schiri der Depp wäre.
In Minute 75 kam eine Flanke von rechts auf den Richtung Tor laufenden
Karl, der dann fast schon am Fünfer den Ball direkt unter die Beine des
Eisenstädter Goalies setzte und zum 1:0 einnetzte. Gute Aktion.
Dann ärgerte ich mich wieder: Einige alte Platzbesucher hinter dem
Eisenstädter Tor verwickelten den SCE - Goalie dauernd in Gespräche und
beschimpften in lautstark als Eiergoalie, obwohl er bei diesem Tor keine
ersichtliche Schuld hatte - es war zwar ein Gurkerl, aber eine Flanke die
volley übernommen wird zu parieren, das schau ich mir an.
Nun bekam der KSC etwas mehr die Oberhand und setzte gute
Offensivaktionen, die des öfteren an Pavlek ihre schon bekannte
Endstation fanden. Unter anderem setzte Topic einen wuchtigen Torschuss
aufs SCE - Tor doch der Tormann konnte mit einer guten Fußabwehr klären.
Kurz vor Schluss, dann kam es zu einer hektischen Situation vor dem
Eisenstädter Tor. Ich glaube Brandl zog allein aufs Tor und versuchte
einzunetzen doch der Tormann luchste ihm den Ball ab und begab sich mit
Brandy in ein Dribbling Richtung Südtribüne, während der letzte
Verteidiger sich auf der Torlinie platzierte um den Kasten zu schützen, rückten
die Kremser auf, es fiel ein Pass von Brandy in den Strafraum und der
Linienrichter hob die Fahne -> Abseits! So ein Blödsinn. Frage an den
Schiri: Wer war denn der Spieler zwischen dem letzten Eisentädter und der
Torlinie? Ha? Da war keiner! Also kein Abseits.
Die vorangegangenen Abseitsentscheidungen waren aus meiner Sicht allesamt
ok. Herr Kira sollte manchen noch mal erklären dass man vor dem Abspiel
vor und nicht hinter dem letzten Mann stehen soll um Abseits zu
vermeiden.
Alles zusammen gehen die drei Punkte in Ordnung obwohl es ein durch die
Temperatur und nicht vorhandenen Stimmung eher mattes Spiel war, die
"Kohlenkübel!" - Rufe gegen den schwarzen Eisenstädter Spieler
der vorhin schon erwähnten älteren Herren gehen jedoch nicht in Ordnung. |