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Nun
es ist höchste Zeit einen Bericht über Salzburg gegen Rapid zu
verfassen, da wieder mal die lächerlich peinlichen, selbsternannten höchsten,
moralischen Instanzen der "Fanszene" ihren wörtlichen Schei**dreck
in diversen Foren dazugeben, ohne dass sie natürlich dabei gewesen sind.
Tobi, Ogili, Jachn und Zè machten sich an diesem schönen
Donnerstag-Feiertag, vormittags auf, um den letzten Spiel der BL - Saison
zwischen Salzburg und Rapid zu frönen. Nach vielen technischen Stops auf
der West, kam man dann bedingt durch etliche Baustellen auf der West-
"Autobahn"(???) nach Stunden mit der
Durchschnittsgeschwindigkeit von 96 km/h in Kleßheim an. Ogili, Jachn und
Tobi bezogen ihre Karten der "Süd" im Fanshop des Stadions. Zè
musste aber noch eineinhalb Stunden warten, bis auch er glücklich seine
Karte für den Rapidblock in Händen hielt.
Nach diversen verbalen Scharmützeln untereinander und einigen
Erfrischungen am Bierstand, bei denen wir auch unseren alten Steher -
Manni samt Familie, sowie jede Menge dümmlicher Piefkes trafen, trennten
wir uns dann, nicht ohne uns einen Treffpunkt des Wiedersehens
auszumachen. Treffpunkt war dann irgendwann auf der Mittelauflage des
Kunstrasens.
Im Gästeblock traf ich dann noch einen weiteren Steher, nämlich unseren
Mattl samt den Jungs von GrünWeiß - Amstel.
Das Spiel vor 14.500 Zuschauern, begann mit einer schönen Choreo auf der
randvoll gefüllten Stehplatztribüne Süd der Salzburger, die eine schöne
große Überrollfahne mit großem Spruchband und reichlich Pyrotechnik präsentierten.
Der 1200 Mann starke Rapid-Auswärtsmob präsentierte eine Schalparade mit
reichlich Pyrotechnik Sehr schnell wurde klar, dass sich hier die aktuell
beiden besten Kurven Österreichs keine Blöße geben wollen, und sich ein
Fanduell der besonderen Art liefern wollten. Das Spiel war eher
Nebensache, denn man wusste, dass man hier nicht unbedingt ein schönes
Spiel erwarten durfte.
Bereits in der 1. Halbzeit das Tor zu wackeln, aber nicht das auf dem
Spielfeld sonder jenes, dass vom Gästeblock aufs Spielfeld führt.
Ein Ordner samt Polizei versuchte dies zu verhindern, was er dann aber
ziemlich schnell wieder bleiben ließ.
Hasstriaden auf beiden Seiten heizten die Stimmung im ohnehin schon
extrem, schwülen Stadion weiter an. Kurz vor der Pause dann die beste
Chance für Rapid, als Wallner nur die Stange traf. Nach der Pause spielte
dann nur mehr Salzburg nach vorne und ging dann ziemlich schnell mit 1:0
in Führung. Als ein Salzburger, ich glaube es war Friedl, vor dem Gästeblock
einen Corner schießen wollte, explodierte etwa drei Meter neben ihm ein
ziemlich lauter Böller. (Die kennt man aus Zwettl. Das sind die kleinen
aber feinen.)
Keine Frage, dass ist nicht in Ordnung, aber danach packte der Spieler die
Gelegenheit am Schopf, denn er wollte eine der begehrten goldenen Palmen
vom Filmfestival in Cannes bekommen. Was der da schauspielerisch aufführte
war ja schon nicht mehr lustig. Wenn er sich verletzt hat, warum hatte
dann der Linienrichter nichts, der bei der Explosion neben ihm stand?
Dieser ganzen Schauspielerei wollte auch die "Kronen Zeitung" am
nächsten Tag nicht nachstehen, in dem sie schrieb, dass der Böller im
Zitat: "Gesicht des Spielers" explodierte. Also wenn der im
Gesicht des Spielers explodiert wäre, würde er heute aussehen wie Freddy
Krüger. Diese Aktion brachte dann das, wie man so schön sagt, Fass zum
überlaufen Während der Rapidviertelstunde wurden etliche Rauchtöpfe
gezunden, durch die sich dann eine Mega-Rauchwand über das Feld zog. Der
Schiri musste das Spiel unterbrechen, da man wirklich nichts mehr sehen
konnte. In dieser Phase fanden etliche Sitzschalen und andere Gegenstände
den Weg auf das Spielfeld. Nun ging`s aber so richtig ordentlich zu! Auch
das Tor zum Feld wackelte unentwegt weiter. Trainer Josef Hickersberger
kam zum Gästeblock und versuchte die Rapidler etwas zu beruhigen, was ihm
kurzfristig auch gelang. Nach einigen Minuten fiel dann das Tor zum
Spielfeld einfach um, und der Weg auf den Kunstrasen war nur mehr durch
Gladiatoren ääähhh, ich meine durch die Polizei versperrt. Ich blickte
auf die Anzeigentafel, es war die 82.Minute. Drei Minuten später pfiff
der Schiri das Spiel vorzeitig ab, die Spieler beider Mannschaften rannten
so schnell in die Kabine, wie sie es während des Spieles (während der
ganzen Saison?) kein einziges Mal taten. Jetzt stürmte die gesamte
Stehplatztribüne der Salzburger quer über das Feld, um in den
Rapid-Block zu gelangen. Es stürmten Tausende von Leuten das Feld, von
denen aber in sämtlichen Printmedien nichts, absolut nichts berichtet
wurde. Im Rapid - Block machte man sich bereit. Die Polizei zog schnell
eine Kette über die Mittelinie um den Grossteil der Salzburger noch
abfangen zu können. Einige hundert Salzburger kamen nun über die
Sitzplatztribüne so auf etwa 20 Meter( fehlt, da die letzte Konsequenz?)
zum Rapid-Block heran und begannen mit allem nur möglichen zu werfen.
Raketen, Rauchkörper, Steine, Stangen einfach alles was fliegen kann. Die
Rapidler versuchten über das Tor auf`s Feld zu gelangen, was unweigerlich
wohl zu Ärgstem geführt hätte! Dies wurde durch die Polizei gerade noch
verhindert. Jetzt floß etwas Blut! Das Werfen ging so um die 20 Minuten
dahin, danach verlagerte sich das Geschehen Eines der versperrten Tore des
Blockes, durch die man aus dem Stadion ins Freie gelang, flog aus der
Verankerung, und die Fans strömten ins Freie. Ordner öffneten daraufhin
richtigerweise gleich alle Tore um eine Drängerei und Quetscherei zu
verhindern. Ich begab mich mit geballten Fäusten zum Auto (was mit
Antiviola - Schal ziemlich gefährlich war, wurscht!), der Großteil der
Rapidler in deren bereitgestellte Busse. Vom Parkplatz aus bewarfen nun
einige hundert Salzburger die Busse der Rapidler wiederum mit Bengalen,
Rauchtöpfen, Leuchtstiften sowie mit allem was fliegen kann. Die Rapidler
sahen diesem Treiben so etwa 5 bis 8 Minuten zu, ehe es denen zu bunt
wurde und das ganze Zeug über die Busse zurückgeschossen wurde. Zusätzlich
flogen Flaschen, Dosen und Raketen in die Menge. Einige mutige Salzburger
wurden dabei verletzt. Die Polizei zog eine Kette vor die Busse, und bekam
von den Salzburgern ebenfalls einiges ab. Ebenfalls verursachten
Salzburger einen kleinen Brand auf ihrem eigenen Stadiondach, als sie eine
Rakete Richtung Rapid-Busse schossen. In den "Salzburger
Nachrichten" wurde dies wiederum fälschlicherweise den Rapidlern in
die Schuhe geschoben. Als ein Polizist verletzt wurde, wurde es denen zu
bunt und sie zogen eine Kette um die Salzburger um diese zurück auf den
Parkplatz zu treiben. Diese Phase nützen wir, um unser Auto in Sicherheit
zu bringen, und zogen ab. Auf jeden Fall ging`s auf der Stadionstrasse zu,
wie auf einer Ringstrasse in Palästina. Danach machten wir uns auf den
Weg zur Raststation Mondsee, die ja laut Radio-Nachrichten, O-Ton von
Rapidlern "verwüstet" wurde. Als wir dort ankamen, war davon
aber nichts zu sehen. Die Tankstelle sowie die Raststation standen noch.
Laut Informationen wurde dort an diversen Lebensmitteln abgebissen und
einiges "vergessen" zu bezahlen. Verwüstet wurde dort aber
anscheinend nichts Ein Polizeiwagen auf der Auffahrt zur Rasstation, kam
uns dann aber doch etwas seltsam vor. Dazu ist zu sagen, dass die Polizei
daraufhin alle Raststationen und Tankstellen auf er A1 bis nach Wien,
bereits auf den Auffahrten unter Blaulicht stundenlang
"bewachten".
Als wir noch ein Mannschaftsfoto machen wollten, kam dann noch der
freundliche Rapid-Manager Werner Kuhn vorbei, der sich gleich spontan dazu
bereiterklärte ein Foto von uns zu machen. Abschließend bleibt zu sagen,
dass die Salzburger, zum Teil sehr junge, mit einer Aggressivität ans
Werk gehen, die verwundert. Dagegen war das Wiener Derby ein
Kindergeburtstag.
Auch Scheiß Piefke wirkten da mit. Apropos Piefke. Zu euch bleibt zu
sagen, dass ihr vom Support während des Spieles nur lernen könnt. Ihr
habt zwar größere Stadien, und eine Menge Zuseher, aber die Stimmung und
die Qualität des Supports in euren Stadien ist dagegen, zumeist erbärmlich.
Zu den Medien ist zu sagen, dass diese kollektiv rein nur die Rapid-Fans
an den Randalen beschuldigen. Dies entspricht nicht der Wahrheit. Keine
Berichte von Tausenden Salzburgern am Spielfeld, keine Berichte von den
hunderten Salzburger Werfern. Zudem noch falsche Berichte, die nur vorsätzlich
falsch geschrieben werden konnten!
Warum dies totgeschwiegen wird? Aber wir kennen ja die Printmedien. Das
ist keine Berichterstattung, das ist Manipulation der Öffentlichkeit! Das
einzige Medium dessen Berichte der Wahrheit entsprachen, war das
Internetportal www.sport1.at.
Weiters bleibt noch zu sagen, dass meiner Meinung nach das Stadion in
Salzburg insofern falsch konzipiert wurde, da alle Fans der Heimmannschaft
zwangsweise am Auswärtsblock vorbei müssen, um nach Hause zu gelangen.
Viel Spaß bei der EM!
Auf jeden Fall aber, muss man nicht Nostradamus sein, um anzunehmen, dass
wohl eine Antwort in Wien folgen wird.
Man muss auch kein Nostradamus ein, um anzunehmen das wir da wieder dabei
sind.
Weitere treffende Berichte und Fotos unter:
http://www.altegarde.at
http://www.ultras.at
http://www.ultrasrapid.at
http://www.gioventu.at
http://www.tornadosrapid.at
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