23.07.2004 KSC - Ankerbrot 2:0
Die Saison wurde wie üblich mit einem Cupspiel eröffnet - die Gäste kamen aus dem 10. Bezirk und heißen lustigerweise Ankerbrot. Das in dieser Saison alles neu werden sollte, erfuhren wir nach einem Gespräch mit Neo-Obmann Seledetz, der uns ein sehr großzügiges Offert unterbreitete... Wirklich mal ein Pluspunkt nach all den matten (Fan) Jahren... Einiges blieb leider beim Alten, wie beispielsweise die Verschwörungstheorien der scheinbar nahe an der Debilitätsgrenze wandelnden Gebrüder Schw., die Becher ins Spielfeld und auf andere Stadionbesucher segeln sahen. Becher, die sonst NIEMAND sah (es flogen beim Torjubel 2 in die Luft, die allerdings die Werfer selber trafen und NIEMAND anderen)... Also wirklich, muss das sein??? Logischerweise regten sich da ein paar auf und man braucht nicht lange zu rätseln, wer da in jüngster Vergangenheit sogenannte `Fakten´ über uns verbreitet hat.  Zum Spiel: die Kremser taten sich schwer und man merkte, dass es noch einige Zeit dauern wird, um sich auf einander einzustellen. Zwar stand die Abwehr sicher und war nie in Gefahr, auch Chancen wurden herausgespielt, doch vieles verlief noch ziemlich holprig. Kurz vor der Pause fiel dann Gott sei Dank doch das 1:0 für die Kremser: nachdem Mudimula im Sechzehner gelegt wurde, verwandelte Holmik den fälligen Elfer! Nicht nur da sangen die STEHER zum ersten Mal seit langem wieder, nein, von Anfang an wurde brav supportet, obwohl auch wir (so wie die Mannschaft) noch lange nicht unsere alte Form erreicht haben. In Minute 6 wurde das erste mal in der neuen Saison das `Loblied´ auf unsere St. Pöltner Freunde angestimmt, hat also nicht wirklich lange gedauert. Auch ein NEUES LIED wurde erfunden, in dem HS sprichwörtlich sein Fett wegbekommt, heehee. Auch das Bier schmeckte jedem, vor allem dem Ersatzwawa, der wie viele andere in der Halbzeitpause um ein von Obmann Seledetz gesponsertes Freibier anstellig wurde. "Rainer, schnö!! Freibier" rief ein verzückter Ersatzwawa. Die zweite Hälfte tröpfelte sprichwörtlich nur so dahin. Was sich auf dem Feld tat, kann man nicht mehr so genau sagen. Aus der Zeitung erfuhr ich, dass in der 90. Minute nicht Gusenbauer, sondern der gerade zuvor eingewechselte Rabah den 2:0 Endstand besorgte. Danach ging es rüber zur Kantn, wo alle ihren Spaß hatten, auch Mattl, der allerdings nur schwer zu beruhigen war, ob jenen eingangs erwähnten Vorfall. Das Bier wollte irgendwann raus und so wurde die Ostribüne schnörkelvoll verziert. Spät in der Nacht ging es noch mit Gesang ins Daniels, wo es zu einem Streit - ausgelöst durch bunt leuchtende Plastikkugeln - mit komischen Leuten kam. Dabei hätte sie Rainer so gerne behalten, die Plastikkugeln. Im Q-Stall verloren sich dann irgendwie die Wege der letzten wackeren Steherleute, die in Zukunft hoffentlich wieder zahlreich und zahlreicher erscheinen. Die Saison ist eröffnet!!