20.08.2004 KSC - Polizei/Feuerwehr Wien 2:0
Man kennt das Gefühl. Die ganze lange Woche hackeln. Tristesse. Tristesse pur. Aber halt! Da war doch noch was. Ja! Der Freitag. So traf man sich schon zu früher Stunde, um sich vor dem Match gg. "Polizei/Feuerwehr Team für Wien(?)", noch ein paar Biere und Riesenspritzer in den Rachen zu gießen. PSV lief in orangefarbenen Hosen und Leiberln auf, dass man schon annahm der KSC spiele gegen die MA48. Gut aufgewärmt ging`s gegen die Truppe von Trainer Andreas "Ogerl" Ogris und seinem nicht minder bekannten Bruder Ernst "Ernstl (Ersotzogerl)" Ogris, der im Sturm auflief. Dieser Mann, Andreas Ogris, versprüht heute noch sein ganz eigenes Charisma. Andi Ogris, ein Fußballer der nichts mehr hasste, als zu verlieren. Eine Reizfigur, keine Frage. Aber ein Kicker den man es anmerkte wie sehr er Niederlagen hasste - und alle die daran beteiligt waren! Eine Marke Fußballer, wie sie heute in Österreich sowieso, aber auch in Europa nur mehr sehr dünn gesät ist. Einfach ein Mann von einem Schlag den, wenn man das Ländermatch am Mittwoch gg. die Piefke gesehen hat, unser Team, unser Fußball generell so dringend nötig hätte, wie einen Schluck Wasser in der Sahara. Nun denn. Das Match begann gleich mit einem, wie man so schön sagt, Paukenschlag. 2.Minute, der an diesem Abend überragende Kremser Marek Holmik zieht ab - Tor! Optimaler Auftakt für den, in den ersten beiden Runden durchaus unglücklichen, KSC. Nun lief es sich natürlich gleich leichter, alles schien wie am Schnürchen zu klappen. Rollende Angriffe des KSC. Einige Chancen wurden vergeben. Eine Tatsache, die sich in Matches gegen schwerere Gegner noch rächen könnte. Weiterer Angriff des KSC, B. Gusenbauer geht nach vorne, hält einfach mal drauf und Tor! 2:0 nach etwa 18.Minuten. Beruhigende 2:0 Führung, alles passt. Der PSV lief in dieser Phase des Spiels Gefahr in ein Debakel zu laufen. Der PSV konnte sich aber in weiterer Folge zwar etwas öfter aus der Defensive bewegen, aber dies meist nur kurz Weitere Angriffe, vor allem durch den starken, stets gefährlichen KSC-Stürmer Mudimula. Bereits jetzt versuchte die KSC-Elf phasenweise mit dem Gegner "Oarschi - Ferschi" zu spielen, was dem PSV aber dann doch etwas zuviel des Guten war. Irgendwann foulte dann ein PSV Spieler, einen Kremser auf unserer Seite. Das darf der nicht, und deshalb wurde Andi Ogris(???) auf das Übelste von E - Wawa geschimpft, weil dieser gar an dem Foul Schuld war(???). Nach etlichen vergebenen Möglichkeiten des KSC ging`s mit 2:0 in die Pause. Nach der Pause spielte der PSV nun etwas besser, was aber kaum zu Torchancen führte. Zu sicher stand die Abwehr des KSC an diesem Abend. Einige umstrittene Abseitsentscheidungen gegen die Wiener, die aber wiederum Andi Ogris, überraschenderweise sehr locker nahm. Doch einmal, einmal musst er seinen Bruder Ernstl dann doch schimpfen. Weil dieser gar so giftig war.A. Ogris schien sich bereits nach der Pause damit abgefunden zu haben, dass an diesem Tag im Sepp Doll nichts zu holen war für den PSV. Schlusspfiff - Aus - Vorbei. Sieg! Ein ganz wichtiger Sieg, vor allem für die Mannschaft. Eine Mannschaft, bei der es am heutigen Abend eine echte Freude war ihr beim Fußball spielen zuzusehen! Und dass man dies mal einfach so von einer KSC-Elf behaupten durfte, ist auch schon einige Zeit her - Starke Leistung, Burschen! Weiter so! Weiters war diesmal der Schiri namens Ing. Ernst Tumberger und sein LiRi der aussah wie wenn er gerade von einem Metall - Fu**er - Festival gekommen wäre, nicht mal soooo schlecht. Auch keine Alltäglichkeit, und deshalb sollte dies an dieser Stelle auch mal erwähnt werden. Starke Leistung zeigten auch wir, weniger beim supporten, als beim saufen. Na frage nicht.