08.10.2004 KSC - SV Schwechat 1:0
Nur drei Tage nach dem Cuptriumph über Gratkorn befanden wir uns wieder in der Knochenmühle Meisterschaft, wo an diesem Tag die heuer ziemlich schwächelnde Schwechater Mannschaft zu Gast war, die der KSC seit seinem Wiederaufstieg noch nie schlagen konnte. Einige Steher kamen ziemlich lustig daher - die waren vorher glaube ich schon in einem Wirtshaus. Die Stimmung war anfänglich etwas unterkühlt und kam auch auf dem Rasen schwer auf Touren. Die Kremser waren aber die Spiel bestimmende Mannschaft, ohne allerdings zwingende Chancen herauszuspielen. So stand es nach einer eher schwachen ersten Halbzeit ohne großartigen Spielszenen noch 0:0. Auch nach dem Wiederanpfiff plätscherte das Spiel gemütlich dahin - die Schwechater kamen allerdings nie wirklich in den Strafraum des Sportklubs. Die Stimmung auf den Rängen wurde nun dafür besser und das nahm sich Geburtstagskind Holmik scheinbar auch zu Herzen, als er nach etwas mehr als einer Stunde den Ball irgendwie zum 1:0 über die Linie wurstelte. Das war es dann auch - dennoch jubelte am Schluss wieder die gesamte Stehplatztribüne. Fazit: das Spiel war vielleicht nicht das Beste, aber nach dem schweren Spiel am Dienstag zuvor kann man mit der Mannschaft natürlich nur zufrieden sein - kein Wunder, nach dem sechsten Sieg in Serie. Nach dem Spiel wurde bei der Kantn noch einiges gehoben. Außerdem kam es zu einem angeregten Gespräch mit Coach Schendlinger, der eh a ziemlich g´miatliche Hittn is. Wenig später ging es ins Daniel´s, wo ein lustiger Tiroler drinnen war und außen ein Yugo, der mich fragte, ob ich wisse wie viel ein Bierglas koste, nachdem es mir irrtümlich aus den Händen entglitt. Beim Iren bestellte ich mir noch ein Glas gutes Guinness, das ich aber beim besten Willen nicht mehr hinunterbrachte. Am Tag danach war also wieder mal Föhn angesagt, ehe es schon wieder zu einem Match ging, aber das ist eine andere Geschichte