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Nur drei Tage nach dem
Cuptriumph über Gratkorn befanden wir uns wieder in der Knochenmühle
Meisterschaft, wo an diesem Tag die heuer ziemlich schwächelnde
Schwechater Mannschaft zu Gast war, die der KSC seit seinem Wiederaufstieg
noch nie schlagen konnte. Einige Steher kamen ziemlich lustig daher - die
waren vorher glaube ich schon in einem Wirtshaus. Die Stimmung war anfänglich
etwas unterkühlt und kam auch auf dem Rasen schwer auf Touren. Die
Kremser waren aber die Spiel bestimmende Mannschaft, ohne allerdings
zwingende Chancen herauszuspielen. So stand es nach einer eher schwachen
ersten Halbzeit ohne großartigen Spielszenen noch 0:0. Auch nach dem
Wiederanpfiff plätscherte das Spiel gemütlich dahin - die Schwechater
kamen allerdings nie wirklich in den Strafraum des Sportklubs. Die
Stimmung auf den Rängen wurde nun dafür besser und das nahm sich
Geburtstagskind Holmik scheinbar auch zu Herzen, als er nach etwas mehr
als einer Stunde den Ball irgendwie zum 1:0 über die Linie wurstelte. Das
war es dann auch - dennoch jubelte am Schluss wieder die gesamte
Stehplatztribüne. Fazit: das Spiel war vielleicht nicht das Beste, aber
nach dem schweren Spiel am Dienstag zuvor kann man mit der Mannschaft natürlich
nur zufrieden sein - kein Wunder, nach dem sechsten Sieg in Serie. Nach
dem Spiel wurde bei der Kantn noch einiges gehoben. Außerdem kam es zu
einem angeregten Gespräch mit Coach Schendlinger, der eh a ziemlich g´miatliche
Hittn is. Wenig später ging es ins Daniel´s, wo ein lustiger Tiroler
drinnen war und außen ein Yugo, der mich fragte, ob ich wisse wie viel
ein Bierglas koste, nachdem es mir irrtümlich aus den Händen entglitt.
Beim Iren bestellte ich mir noch ein Glas gutes Guinness, das ich aber
beim besten Willen nicht mehr hinunterbrachte.
Am Tag danach war also wieder mal Föhn angesagt, ehe es schon wieder zu
einem Match ging, aber das ist eine andere Geschichte |