13.03.2005 FK Austria Wien - SK Rapid Wien
Das 200erste und noch irgendwas (allerdings nicht schwer, wenn mal 4mal im Jahr in Stronachs 10er-Kasperlliga gegeneinander spielen MUSS) "große Wiener Fussballderby" stand auf dem Programm. Also trafen sich einige Kremser Jungen bereits um 14 Uhr auf der Tanke in Favoriten. Nach der Begrüßung und dem Verzehr von etlichen Bieren marschierte man gemeinsam zu Horr - Platz (laut DUDEN ist die Bezeichnung Stadion erst ab 4 betonierten Tribünen zulässig) Nachdem man dem abgefuckten Ordner geschworen hatte, dass man sein neues Handy nicht dazu benützen würde, es auf den Rasen segeln zu lassen, da unten auf dem Feld die Verbindung besser sei, gelangte man schließlich auf die Stahlrohrtribüne. Allerdings holte man sich auf dem Weg dorthin noch ordentlich gatschige Bock, die dem TÜPL A zur großen Ehre gereichen würden. Das Stadtderby war nicht ausverkauft. Ein weitere österreichische Anomalie im europäischen Fußball. Schöne Choreos von beiden Seiten zu Spielbeginn. Bereits in der 8.Minute(oder so?) erzielte der Austrianer Rushfeldt nach Abspielfehler eines Rapidlers im Mittelfeld das 1:0 und somit den Siegestreffer. Danach abflauende Stimmung im Rapid-Block. Naturgemäß gute auf der Austria - Westtribüne. In der zweiten Halbzeit kam dann der Rapidler Hoffmann der wieder frischen Wind auf`s Feld brachte. Gezeichnet war das Spiel durch etliche, schon lächerlich vergebene Torchancen der Austria, sowie dem nicht bundesligatauglichen Spieler DOSEK, und dem wieder einmal grottenschlechten Spieler MARTINEZ. Nach dem Spiel gab es Applaus vieler Rapid-Fans für die eigene Mannschaft. Für die kämpferische Leistung kann es nicht gewesen sein, für was dann.? Ein Arschtritt wäre angebrachter gewesen! Später gab es eine ordentliche Playmobilmännchenparade der Wiener Polizei im Bereich Kärtnerwirt. Fazit: Das Wiener Derby ist auch nicht mehr das was es einmal war. Da ist bei Salzburg - Rapid mehr los. Einzige Rettung: Derbyheimspiele der Austria im Prater.