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Das 200erste und noch
irgendwas (allerdings nicht schwer, wenn mal 4mal im Jahr in Stronachs
10er-Kasperlliga gegeneinander spielen MUSS) "große Wiener
Fussballderby" stand auf dem Programm.
Also trafen sich einige Kremser Jungen bereits um 14 Uhr auf der Tanke in
Favoriten.
Nach der Begrüßung und dem Verzehr von etlichen Bieren marschierte man
gemeinsam zu Horr - Platz (laut DUDEN ist die Bezeichnung Stadion erst ab
4 betonierten Tribünen zulässig)
Nachdem man dem abgefuckten Ordner geschworen hatte, dass man sein neues
Handy nicht dazu benützen würde, es auf den Rasen segeln zu lassen, da
unten auf dem Feld die Verbindung besser sei, gelangte man schließlich
auf die Stahlrohrtribüne. Allerdings holte man sich auf dem Weg dorthin
noch ordentlich gatschige Bock, die dem TÜPL A zur großen Ehre gereichen
würden.
Das Stadtderby war nicht ausverkauft. Ein weitere österreichische
Anomalie im europäischen Fußball.
Schöne Choreos von beiden Seiten zu Spielbeginn.
Bereits in der 8.Minute(oder so?) erzielte der Austrianer Rushfeldt nach
Abspielfehler eines Rapidlers im Mittelfeld das 1:0 und somit den
Siegestreffer.
Danach abflauende Stimmung im Rapid-Block. Naturgemäß gute auf der
Austria - Westtribüne. In der zweiten Halbzeit kam dann der Rapidler
Hoffmann der wieder frischen Wind auf`s Feld brachte. Gezeichnet war das
Spiel durch etliche, schon lächerlich vergebene Torchancen der Austria,
sowie dem nicht bundesligatauglichen Spieler DOSEK, und dem wieder einmal
grottenschlechten Spieler MARTINEZ.
Nach dem Spiel gab es Applaus vieler Rapid-Fans für die eigene
Mannschaft. Für die kämpferische Leistung kann es nicht gewesen sein, für
was dann.? Ein Arschtritt wäre angebrachter gewesen!
Später gab es eine ordentliche Playmobilmännchenparade der Wiener Polizei
im Bereich Kärtnerwirt.
Fazit: Das Wiener Derby ist auch nicht mehr das was es einmal war. Da ist
bei Salzburg - Rapid mehr los.
Einzige Rettung: Derbyheimspiele der Austria im Prater. |