27.05.2005 KSC - Eisenstadt 1:2
Gegen die finanziell arg gebeutelten Eisenstädter sollte es doch einen weiteren Heimsieg zu bejubeln geben, doch bis auf das schöne Wetter, sowie das schnelle, schön heraus gespielte Tor gibt es nicht wirklich viel herausragendes zu berichten.Gerade mal eine Handvoll Steher hatten sich am Steherhügel eingefunden, Eisenstädter waren dieses mal überhaupt nicht auszumachen, obwohl es mit denen eigentlich immer ganz witzig war. Wie gesagt, ein schön heraus gespieltes Tor (Traumpass von Mandi Unger hinter die Eisenstädter Abwehr, den Buchinger verwertete) ließ kurz Stimmung aufkommen, danach verfiel die schüttere Kulisse in Fadigkeit und Tristesse. Es tat sich nichts auf dem Spielfeld: die Eisenstädter konnten nicht und die Kremser - konnten auch nicht. So wurden auf dem Steherhügel wieder einmal nostalgischen G´schichterln gelauscht, wobei der G´spritzte (aufs Egger verzichten wir) die durstigen Kehlen hinuntersprudelte. In Hälfte zwei kamen die Eisenstädter besser ins Spiel und kamen per (berechtigten) Foulelfer zum 1:1 Ausgleich. Nachdem Torhüter Schlag nach einer Notbremse außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen wurde, durfte Gratkornheinzl ins Tor. Weber unterschrieb wenige Tage zuvor beim Red Zack Totalversager Gratkorn, ein Schritt, den ich nicht nachvollziehen zu vermag. Freier Wettbewerb, schön und gut, aber noch während der Saison irgendwo (noch dazu bei so einem `Topklub´) zu unterschreiben, zeugt nur von reiner Geldgier - null Identifikation mit dem Verein ist da zu merken, gerade vom Weber, der immer das `wir´ im Verein so hervor strich, der falsche Hund.
Mit einem Mann weniger kamen die Kremser überhaupt nicht mehr ins Spiel zurück und mussten kurz vor Schluss sogar den Treffer zur 1:2 Heimniederlage hinnehmen, was den ehemaligen Alkofix Kurt Garger mächtig freute, und ihn zu lustigen Gesten uns gegenüber veranlasste. Nach Schlusspfiff und den üblichen Binsenweisheiten bei den Interviews, ging es schnurstracks ins Daniel´s, wo es abging.