Genauso problematisch wie die Anreise verlief auch die Abreise. Zwar war der Eurostar von London nach Paris extrem pünktlich, doch dort gab es schon wieder nur Probleme. Ein kleiner Ausflug auf die Champs Elysees (oder wie immer man die auch schreibt...) wurde durch einen defekten Ticketautomaten verhindert, na und der Preis eines Krügerls im Bahnhofreste um 7,80 Euro haut ja auch den stärksten Elefanten um. Runter zum Gare de Est ging es dieses mal dann aber doch gemütlicher, obwohl im Bahnhof der nächste Schock folgte: kein ÖBB Zug da, Transfer nach Strassburg, dort unbestimmte Wartezeit auf die ÖBB-Möhre (wegen dem Scheiß Schnee). Um 17.16 rollten wir aus, vier Stunden später standen wir am kalten Bahnsteig in Strassburg, wo man uns wissen ließ: 2 Stunden Wartezeit. R checkte einen McDonnal und ein paar Bier, womit wir uns dann die Zeit vertrieben. Erstaunlicherweise waren es tatsächlich nur zwei Stunden, bis der Zug eintraf. Die Insassen dieses Zuges waren allerdings die ärmsten Säue überhaupt: Abfahrtszeit des Zuges: 2.Jänner, 20.34h. Ankunft: 3.Jänner, 23.45h. Unglaublich, der Zug ist irgendwo in der Steppe 10 Stunden gestanden, defekte Oberleitung oder so!! Nicht auszudenken, wenn wir da drin gewesen wäre, dass hätte ich als bekennender Choleriker nicht überlebt. Zu allem Überdruss mussten wir das Abteil auch noch mit zwei St. Pöltnern teilen, die aber Gott sei Dank (wie oft habe ich dieses Phrase jetzt verwendet?) nix mit dem SKN am Hut hatten und eh ganz ok waren. Um 11 herum kam ich schließlich in St. Pölten an - etwa drei ein halb Stunden verspätet. Man fährt wieder Bahn.