17.04.2006 Kremser SC - Kottingbrunn 2:0
 

Am Ostereiersuchmontag war seitens des KSC Wiedergutmachung für die schwache Karfreitagsleistung angesagt: die sich im Abstiegskampf befindlichen Kottingbrunner waren an diesem Nachmittag der Gegner unserer Schwarz-Weißen. Viele Zuseher hatten sich nicht gerade eingefunden, was wohl daran lag, dass an diesem Nachmittag auch viele Unterligavereine in der Umgebung Nachtragsspiele zu absolvieren hatten. Auch der Steherhügel itself war nur spärlich besucht - was auch nicht gerade zu einer tollen Stimmung beitrug - die war an diesem Tag eigentlich gar nicht vorhanden. Unsere Spieler hätten sich an diesem Nachmittag allerdings eine ordentliche Anfeuerung verdient - denn man spielte um einiges besser als am Spieltag zuvor. Vor allem der wieder genesene Brandl sorgte für einige Akzente im Angriff. In der 18. Minute gingen die Kremser dann verdienterweise in Führung, als Sadovic einen nur kurz abgewehrten Ball über die Linie stochern konnte (und dabei, hihihi, auch den Gästegoalie etwas verletzte, hihihi, obwohl
der Schauspieler eh weiterspielen konnte...)! Sormaz, Trainer der Kotzis war öfters mal erregt an der Seitenlinie anzutreffen, was den ältesten Hooligan Krems´ zu Schimpftiraden veranlasste. Spaß! Auch die Nummer 7, die völlig zurecht den gelbzken Kartonska bekam (für den Spruch: Der geht nur am Mann, Schiri!), wurde gebührend `unterstützt´! Der Sturmlauf der Kremser wurde noch vor der Pause mit dem 2:0 belebt -
der Stanglpaß auf Brandl kam zwar nicht einmal an, doch ein Kottingbrunner stolperte hilflos über den Ball (was hat der Andl da wieder gelacht!!) und Brandl hatte keine Mühe, zum 2:0 einzunetzen. Gelungenes Comeback des sympatischen Kremsers, der beim Torschuss allerdings einen Schlag in die Kniehöhle bekam und nach Seitenwechsel in der Kabine bleiben musste. In Hälfte zwei war das Spiel dann nicht mehr so gut - obwohl die Kremser weiterhin sicher standen und keine zwingenden Chancen der Gäste zuließen.
Im Gegenteil: einige Konter hätten auch gut und gern zum dritten Tor führen können. So traf Debütant Fertl nur die Stange - es blieb schließlich beim verdienten Sieg der Kremser und allen, wirklich allen war an diesem Tag die Erleichterung anzusehen. Nach dem Spiel verabschiedeten sich die Spieler applaudierend bei uns - das war mir fast ein bisschen
peinlich, denn von uns ist an diesem Nachmittag wirklich nix gekommen. Ungewohnter Termin halt. Der Nachmittag fand noch einen schönen Ausklang in der Kantn, wo noch
einige Biere geordert wurden. Hoffentlich ist den Kremsern jetzt der Knoten geplatzt - die Auslosung meint´s ja eigentlich ganz gut mit uns. So kommen in den nächsten Wochen
mit Neusiedl, Donau und Zwettl sicher schlagbare Gegner auf uns zu!