25.03.2006

1. FC Köln – Eintracht Frankfurt 1:1 (1:1)

 

Nach dem amüsanten Spiel gegen den WSC ging es für 19 Kremser und etliche Steher per Bus nach Köln und Kaiserslautern unter anderem zu einer feinen Derbyvorbereitung bzw. Vorbesprechung. Nach der obligatorisch chaotischen Busfahrt war man um 9 Uhr Früh mit Mörder Kopfweh in Köln HBF gleich in der Nähe des Domes gelegen, angekommen. Nachmittags ging es, nachdem wir unzählige Kölsch (schmecken wirklich sehr gut!) mit den SGE Fans gesoffen hatten durch die Innenstadt zum „Neuen Markt“, wobei man in der Schilderstrasse eine feine Firm der SGE mit etwa 20-25 Mann erspähte. Dürfte sich um die Adlerfront gehandelt haben. Die Jungs hatten sich in der Innenstadt ziemlich bemerkbar gemacht, da 5 Mannschaftsbusse der Bullen sie in Empfang nahmen. Im Zuge der folgenden Festnahmen wurde es für uns etwas eng, da uns die Bullen bereits ebenfalls drohten uns einzukasteln. Mehr dazu auf der HP (www.gepflegt-arrogant.org) wohin wir es im Zuge dessen auch schafften. Mit der etwas lächerlichen U-Bahn beim Stadion angekommen, ging es dann zur Südkurve des FC, wo wir unsere Plätze hatten. Das neue Kölner-Stadion ist geil und hebt sich durch seine Architektur etwas von den neumodernen Einheitsbrei-Arenen der Deutschen ab. Unglaubliche 48.000 Zuschauer waren zum Tabellenletzten gekommen, davon etwa 6.000 Frankfurter welche für einen sehr, sehr guten 90 minütigen Dauersupport gehobenerer Art sorgten. Sehr eindrucksvolle Vorstellung der Frankfurter. Umso enttäuschender der Support der Kölner, welcher aufgrund eines Fan-Boykotts an diesem Tag über das ganze Spiel leider nicht stattfand. Sehr schade. Bereits in Minute 2 kollektive Ekstase der Kölner nachdem Springer nach einem Freistoß von Streit das 1:0 für die Hausherren „erspitzeln“ konnte. Kurz darauf hatte Marco Streller die Führung auf dem Fuß, vergab aber frei vor dem Frankfurter Tor und so konnten die Gäste in der 16. Minute nach einem Freistoß durch einen Kopfball von Marko Rehmer ausgleichen. In Hälfte zwei übernahmen die Frankfurter dann das Kommando. Der FC kam aber zu einigen gefährlichen Kontermöglichkeiten. Diese wurden aber aufgrund des nicht zu übersehenden Klassenunterschiedes der Spieler nicht verwertet.  Nach einer ermüdenden U-Bahnfahrt die aufgrund einer auf den Bahngleisen statt findenden Massenschlägerei die in etwa 1,5 Std.(!) dauerte nahm man ein Mahl beim Mc-Chinesen ein. Schlägerei ganz ohne uns, kann ja  nicht sein, also ließen es wir beim Herrn Wang eskalieren, inkl. Karateeinlage samt BruceLee -„Kranich“. Sehr fein. Abends dann „Klappsmühle“ und Pascha (eines der größten Etablissements Europas) aber doch eher nur Amsterdam für Arme, oder besser gesagt Türken.