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Am späten Nachmittag - obwohl grad aus Wien
gekommen - ging es von Krems aus Richtung Burrrrgenland, mit dabei lediglich der
Geburtstagsgundel, denn Kapitän BG hatte die Heimwerker. In Wien stieß dann noch
R dazu - mehr sind zurzeit scheinbar nicht zu
bewegen. Nach knapp 2 Stunden inklusive Wienaufenthalt kamen wir in Eisenstadt
an,
wo bereits eine unglaubliche Zuseherzahl dem U23-Spiel folgte, dass Eisenstadt
mit nur 7 Feldspielern bestritt. Bis zu Spielbeginn sollten es sogar noch mehr
Zuseher werden - das
erklärt auch die hohe Anzahl an reservierten Ehrenplätzen, die da großartig von
den anderen Plätzen abgetrennt wurden. So drängten sich alle 100 Zusehern auf
der übrigen Tribüne zusammen um auf den Anpfiff zu warten. Wir gesellten uns zum
angereisten Pandastoßtrupp dazu, ehe das Spiel begann. Zuvor stießen wir noch
mit Mineralwasser auf Gundl´s Geburtstag an - auch der feine Leberkäse (obwohl
die Portionen Mattl-Ausmass hatten) und die Burnhäute wurden verkostet. R
staunte über die g´schmackige Scharfe in solchem Ausmaß, dass er mit dem
Kantinenweib (Jo, nehm ma glei a Hoibe!) über den Geschmack philosophierte. R
philosophierte dann auch wieder reichlich mit sich selbst, was mir glatt die
letzten 5 Minuten des `spannenden´ Spieles vergällte... Das Spiel war ein Witz -
es tat sich nichts! Dennoch waren die Kremser die tonangebende Mannschaft,
obwohl der holprige Boden kaum flüssige Aktionen zu ließ. Ein Witz an sich waren
auch die beiden Torgehäuse - der schiefe Turm von Pisa entspricht einer
waagrecht liegenden Wasserwaage dagegen. So gibt´s auch nicht viel über das
Spiel zu sagen, in dem die Kremser zwar ein Tor hätten erzielen müssen, mit dem
Punkt aber ganz zufrieden sein können. Uns war auf der Tribüne allerdings
dermaßen fad, dass wir einen der vielen im Lindenstadion angebrachten Postkästen
(oder Mistkübeln) verzierten, und
`Posti´ nannten, weil er wie ein lebendiger Briefkasten aussah. Ich hoffe es
geht ihm gut.
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