08.09.2006 Kremser SC - Wr. Sportklub 0:1 (0:0)
 

Beim Eingang zum Stadion gab´s gleich wieder mal unnötig Wirbel, als die coole Ordnergang dem treuherzig dreinblickenden Schwein vorerst den Zutritt verwehrte. Da müsse man erst den Chefordner (bruhaha) fragen, ob des geht, so die resolute Ordnerin. Als R meinte, dass beim letzten Heimspiel ebenfalls ein Hund über die Tribüne tollte, meinte selbige lapidar, dass wäre ein "Ordnermaskottchen" gewesen. Aha, jetzt kenn ich mich aus. Ordnermaskottchen beißen natürlich niemals, hm? Der nächste Brüller folgte auf den Fuß als Chefober Franz meinte, es ginge deshalb nur mit Maulkorb (Schwein durfte doch rein), weil 400 Sportklub-Fans antanzen würden. Kann mir einer verraten, wo die gewesen sein sollten? Naja, vielleicht sind 250 davon in Hadersdorf ausgestiegen
und mit dem Ersatzwawa in den Romantikkeller gegangen. Ein weiterer lustiger Geselle tauchte ebenfalls wieder mal auf, der Michael S., stock betrunken. Am Steherhügel hieß es vorerst allerdings geduldig warten, um in eben diesen Zustand zu geraten - die Kantn hatte nämlich geschlossen und öffnete erst nach Anpfiff die Pforten, was das Personal natürlich - ob des großen Ansturms - sofort ins Schwitzen brachte. Auf dem Spielfeld tat sich vorerst nix - die Kremser kämpften zwar brav mit, kamen aber zu keiner Torchance. Auch die Namenskollegen aus Dornbach (nicht wie auf der KSC-HP aus Döbling) kamen meines Erachtens kaum zu zwingenden Torchancen - logischer Halbzeitstand: 0 - 0. Auch nach der Pause ging es in der selben Tonart weiter - nix berauschendes, aber immerhin der nächste Punkt, der angestrebt wurde. Doch leider wurde nichts daraus, denn Masulovic schlug eine scharfe Hereingabe Niefergalls ins eigene Tor, obwohl Kucernak wahrscheinlich zur Stelle gewesen wäre. So wurde es nichts mit dem nächsten Punkt, denn der KSC kam auch danach zu keiner einzigen wirklichen Torchance. Das einzige
was man den Kremsern dieses mal nicht vorwerfen konnte, war der mangelnde Einsatz. Alle kämpften brav und schienen alles zu geben - es reicht zur Zeit halt leider nicht, wie weit nach Schlusspfiff auch ein enttäuschter Mandi Unger einräumen musste. Doch dem Schwein gefiel´s - es schlabberte genüsslich Bier!