|
Beim Eingang zum Stadion gab´s gleich wieder
mal unnötig Wirbel, als die coole Ordnergang dem treuherzig dreinblickenden
Schwein vorerst den Zutritt verwehrte. Da müsse man erst den Chefordner (bruhaha)
fragen, ob des geht, so die resolute Ordnerin. Als R meinte, dass beim letzten
Heimspiel ebenfalls ein Hund über die Tribüne tollte, meinte selbige lapidar,
dass wäre ein "Ordnermaskottchen" gewesen. Aha, jetzt kenn ich mich aus.
Ordnermaskottchen beißen natürlich niemals, hm? Der nächste Brüller folgte auf
den Fuß als Chefober Franz meinte, es ginge deshalb nur mit Maulkorb (Schwein
durfte doch rein), weil 400 Sportklub-Fans antanzen würden. Kann mir einer
verraten, wo die gewesen sein sollten? Naja, vielleicht sind 250 davon in
Hadersdorf ausgestiegen
und mit dem Ersatzwawa in den Romantikkeller gegangen. Ein weiterer lustiger
Geselle tauchte ebenfalls wieder mal auf, der Michael S., stock betrunken. Am
Steherhügel hieß es vorerst allerdings geduldig warten, um in eben diesen
Zustand zu geraten - die Kantn hatte nämlich geschlossen und öffnete erst nach
Anpfiff die Pforten, was das Personal natürlich - ob des großen Ansturms -
sofort ins Schwitzen brachte. Auf dem Spielfeld tat sich vorerst nix - die
Kremser kämpften zwar brav mit, kamen aber zu keiner Torchance. Auch die
Namenskollegen aus Dornbach (nicht wie auf der KSC-HP aus Döbling) kamen meines
Erachtens kaum zu zwingenden Torchancen - logischer Halbzeitstand: 0 - 0. Auch
nach der Pause ging es in der selben Tonart weiter - nix berauschendes, aber
immerhin der nächste Punkt, der angestrebt wurde. Doch leider wurde nichts
daraus, denn Masulovic schlug eine scharfe Hereingabe Niefergalls ins eigene
Tor, obwohl Kucernak wahrscheinlich zur Stelle gewesen wäre. So wurde es nichts
mit dem nächsten Punkt, denn der KSC kam auch danach zu keiner einzigen
wirklichen Torchance. Das einzige
was man den Kremsern dieses mal nicht vorwerfen konnte, war der mangelnde
Einsatz. Alle kämpften brav und schienen alles zu geben - es reicht zur Zeit
halt leider nicht, wie weit nach Schlusspfiff auch ein enttäuschter Mandi Unger
einräumen musste. Doch dem Schwein gefiel´s - es schlabberte genüsslich Bier! |