Zum ersten Mal in Schwadorf sollte in mehreren Belangen ein einziger Horror-Trip werden. Anreise? Die Ausfahrt Schwechat verpasst, und direkt am Flughafen, geradewegs beim Cargo-Eincheck vorbei landet man dann irgendwo im Niederösterreichischen Nirvana. Ohnehin schon eine trostlose Gegend, nicht nur am Boden sondern auch aus der Luft. Aber irgendwo muss ja ein Flughafen stehen und da es dort nichts zu verschandeln gibt, passt es dann schon so. Die Alten haben sich beim Flughafen Schwechat schon was gedacht. *hehe* Platz? Ein Scheiß Platz. Ähnlich wie in Pölten, nur das die dortigen „Gras-Tribünen“ von Stahlrohrtribünen überdeckt sind. Eine X-Akte gehört auch ermittelt: Anfahrt auf dem Karrenweg zum Platz. Oh! Achtung! Sehr gut, ein Hinweisschild: – Anschrift --> Sportplatz-Pfeil nach links. Tatsächlich befand sich der Sportplatz 90 Grad rechts davon. Schwadorf liegt eben schon gefährlich nahe an Burgenland. Spiel? Nach einem eindringlich, nervenden Sicherheits-Check der Security (die waren gewarnt) begab man sich auf die Stahlrohrtribüne. Transparente platziert. Bauern und etliche Bullen gemustert (die ebenso uns). Passt. Cirka 6.Minuten später hat`s dann nicht mehr so gepasst. Ein Schwadorfer marschiert oder besser gesagt spazierte mit dem Ball doch tatsächlich vor unserem Block zur ersten Stange. Unsere selten dummen Verteidiger traben hinterher und schauen ihm dabei fasziniert zu. Aufregung und Geplärre bei uns da das was jetzt in Kürze passieren würde mehr als absehbar war. Es folgte das was immer folgen muss: Stanglpass – und ja, Michael WAGNER (!!!) staubt tatsächlich ab. Tor! Bauernjubel. Höchststrafe. Ein Horror nach 6 Minuten. Kurz danach ein vermeintlich weiterer Treffer der aber nicht gegeben wurde. Dann verletzt sich auch noch Ramic (diese Saison zu meist einer der Besseren oder besser formuliert weniger schlechteren) Dann wird Ramic behandelt und wir fangen uns schon das zweite Tor ein (18. Minute) Eine Minute später das 3:0 und das in der 19. Minute! Ein Debakel (zweistellig) bahnt sich an. Austausch Slavov für Ramic. Das vierte Tor bekommen wir nach sattem Schuss von Labaska. (40. Minute) Dann endlich Pause. 5:0 – Kopfballtor (53. Minute) Irgendwann zu dieser Zeit hat dann auch H.S. genug (irgendwie sogar verständlich) und fährt nach Hause. Endstand - verwunderlicher Weise nur 5:0. Eine Auswärtsfahrt total fürn`Arsch. Unsere Elf und der Strassenbahnfahrer? Keine Repräsentanten unserer Stadt! Keine Ehre! Kein Stolz! Kein Entgegensetzen! Keine Wehrhaftigkeit! Keine Härte! Kein Aufbäumen! Selbstaufgabe! Eine Schande! So widert ihr uns an!!! Wir wollen Feuer unter euren Ärschen sehen – keine Ausreden! Wir werden nicht sang und klanglos mit absteigen!

KÄMPFT SO WIE WIR GEKÄMPFT HABEN!!!