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Um 17.30 traf sich die Elite im Segafredo im
Steinertor - dort wurde sich dann auch schon kräftigst auf das kommende
Spiel eingestimmt. Diverse Gerüchte gingen die Runde, wie etwa, dass die Pöltner
einen Marsch durch Krems organisieren wollten, was sich (kein Wunder bei der
Quelle...) allerdings als unwahr erwies. Gegen 19.15 ging es dann den kurzen Weg
ins Sepp Doll hinüber, wo bereits massig Exekutive anwesend war (war da mal
was?) - die Durchsuchungen gingen auch relativ rasch von statten - auch nette
Fotos wurden gemacht (ich bräuchte eh neue Passfotos!). Komisch allerdings, dass
sich schon
vor dem Spiel St. Pöltner Fans (und zwar als solche zu Erkennende) bei der
Kant´n einfanden, was auch nach dem Spiel der Fall war - das war dann allerdings
nicht sehr Sicherheit gewährleistend. Am Hügel plante unser Fanchoreograph die
letzten Details zur Choreo, die dann auch planmäßig über die Bühne ging. Aus
neutraler Sicht muss man auch
der Pöltner Choreo Tribut zollen - sah gar nicht mal so schlecht aus. Auf dem
Spielfeld entwickelte sich alles andere als ein offener Schlagabtausch - beide
Mannschaften trugen nicht gerade viel zu einem attraktiven Spiel bei. Eine
Halbchance vertändelte Brandl, der sich wohl den Ball ein Stück zu weit
vorlegte. Aber auch die Pöltner kamen kaum zu einer vernünftigen Torchance.
Support? War von uns schon mal besser - viele schienen nicht zu wissen, worum es
bei diesem Spiel ging. So kam meiner Meinung nach kaum Derbystimmung auf. Daran
änderte sich auch in der zweiten Hälfte nichts - dennoch lagen die St. Pöltner
nach etwas mehr als einer Stunde mit 1:0 Führung - Torschütze war ausgerechnet
Sadovic, der im Herbst noch für uns spielte. Das das Tor ziemlich
abseitsverdächtig aussah, braucht nicht erst erwähnt zu werden. Glück haben wir
im Moment nämlich eindeutig nicht auf unserer Seite. Jedenfalls wusste man
bereits vor dem Tor, dass derjenige, der es erzielen würde, auch die Partie
gewinnen würde. So war es dann auch, da die Kremser auch danach zu keiner
Torchance mehr kamen. Nach dem Spiel kam es noch zu den gewohnten
Derby-Scharmützel im Stadtpark, wobei das von der Exekutive erwartete Großbeben
dieses mal ausblieb. |