Eigentlich ist es schon länger her und ich hätte gehofft, mich würde irgendwer entlasten und den Bericht schreiben, da ich mich zur Zeit ja wieder einmal in London aufhalte. Hoffentlich rafft sich zumindest wer auf, einen Bericht vom Vösendorf Spiel zu verfassen, sonst könnt ich ja was erfinden. Nun ja, zurück zur ersten Runde-  nach den durchwegs schauderhaften Testern (gegen so Hochkaräter wie Mautern, Rehberg und Furth) waren wir alle sehr pessimistisch, was die neue Saison betrifft. Zum ersten Heimspiel (auf das sich trotzdem alle sichtlich freuten) kam dann auch gleich der Titelfavorit (nach dem Spiel muss man sich fragen, wer die zum Favorit machte) aus Kottingbrunn - eine empfindliche Klatsche musste also befürchtet werden. Nach einem kleinen Schmaus samt Umtrunk im Brauinger ging es endlich wieder rauf auf den geliebten Hügel, und siehe da, es waren gar nicht so wenige Steher da, da hat manch einer gegenteiliges befürchtet. From new beginnings also. Nach Anpfiff merkte man lange Zeit reichlich wenig von einem Unterschied beider Mannschaften. Der KSC ging überaus ambitioniert zu Werke, kam aber
in der Offensive praktisch zu keinen Torchancen. Die erste Torchance (so es denn eine war) für die Kottingbrunner führte dann leider gleich zum 0:1 - Chris ' Einer von uns'  Zwirner sah dabei nicht gut aus, da er auf der Linie kleben blieb und einer der anderen einköpfte. Im weiteren Spielverlauf konnte er sich dann allerdings einige Male auszeichnen, sein kleiner Fehler sei ihm also verziehen (sag eh schon nix mehr, Manni).
Nach der Pause das selbe Spiel: die Kremser hielten durchwegs mit, kamen aber weiterhin zu keinen zählbaren Chancen. Kottingbrunn allerdings auch nicht, und so währe ein Punkt eigentlich gerechter gewesen. In der 70. Minute (oder so herum) stand durch einen TausendGuldenSchuss, der via Innenstange ins Tor ging dann plötzlich 0:2. Ein wenig später hatte Fertl dann leider weniger Glück - sein Schuss prallte von der Stange ins Feld zurück. Es blieb beim 0:2 und dennoch waren die meisten zufrieden- trotz einer Niederlage hatten die Burschen alles im Bereich ihrer Möglichkeiten gegeben. Auch unser Support - für den sich die Spieler nach dem Spiel artig bedankten - war gar nicht so schlecht gewesen.