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Am Dienstag vor dem Feiertag (und meiner
Abreise nach UK) ging es am Abend nach Langenrohr. Mein Gott, was kamen da für
Erinnerungen hoch: ein geplünderter Biereiskasten, Wawa im BVB-Trikot und ein
fliegendes Osterei zu längst vergangenen Landesliga-Zeiten. Nun hatte uns
Langenrohr wieder. Die Anreise erfolgte mit Jochen's Auto, auch Roberto war
dabei. Da ich damals immer einige Lücken hatte, konnte ich den direkten Weg nach
Langenrohr auch nicht beschreiben, aber trotz eines kleinen Umwegs in die
Industrieperipherie Tullns kamen wir doch am Dorfplatz an, wo schon einige
Kremser vor Ort waren. Schnell noch ein Bier geholt und los ging es. Es bot sich
ein ähnliches
Bild wie gegen Kottingbrunn - zunächst mal, denn dann waren die Kremser das klar
bessere Team. Währe man vor dem Tor nicht zweimal so zögerhaft gewesen und hätte
geschossen, hätte es nach einer halben Stunde gut 2:0 für Krems stehen können -
ein Stangenkopfball kam dann noch dazu. Knapp vor der Pause dann leider die
Spielentscheidende Szene: ein Freistoss (der eigentlich nicht unbedingt zu
pfeifen gewesen währe) wurde von der Mauer zum 1:0 aus Sicht der Heimischen ins
Tor abgefälscht. In der zweiten Hälfte war dann Langenrohr vielleicht eine Spur
stärker
als in der ersten Hälfte, dennoch hatten die Kremser weiterhin gute
Möglichkeiten. Hoffentlich geht uns bald der berühmte Knopf auf. Witziges Detail
am Rande: der grauslige Linienrichter, der vor uns herumirrte, klärte uns im
Vorbeilaufen immer wieder über die Regelkunde des Fußballs auf. So wissen wir
jetzt alle, dass der Torwart den Ball niemals nie in die Hände nehmen darf und
das in der Coachingzone nur einer stehen darf - der Trainer! |