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Nachdem wir Freitags am Abend angekommen waren, einen Halbtagswandertag in
den Wald zum
Quartier, und das Sightseeing Programm abgeschlossen hatten stand am Sonntag das
erste
Spiel des Urlaubs an. Der AIK hatte Malmö zu Gast. Angekommen an der U-Bahn
Station
Solna (die Ähnlichkeit mit der Passasch hatte. Zuckerbäcker wurden keine
gesichtet) ist es
nur ein kurzer Fußmarsch zum Rasunda, Heimstätte der Nationalmannschaft und eben
AIK. Da
schon mächtig was los war, mussten sofort Karten her, die es bei jeden Einlass
käuflich
zu erwerben gibt. Der Kartenmann, obwohl schiach wie ein Schwein, sehr
freundlich, und
klärte uns über die Vorzüge diverser Kategorien ein. Karte für die Längsseite um
180
Krönli gekauft und den Platz geentert. Kontrollen gab es keine, was hätte da
nicht alles
mitnehmen können. (Ketten fürs Schilä, Weinbrand...) Nach ein paar
Schnappschüssen und
rauchen beim Stiegenaufgang (Rauchverbot auf der Tribüne) wurde sich dann mit
der AIK
Hymne, die von knapp 20.000 (ungefähr 250 davon aus Malmö) gesungen wurde. Kam
ganz gut
rüber. Als Intro wurde von den Gästen DH, von AIK Seite Fahnen präsentiert.
Stimmung sehr
gut, wurde brav durch gesungen ,von Malmö war nicht viel zu hören. Zum Spiel,
naja einige
Halbchancen beider Teams in der ersten Hälfte, bis es kurz vor der Pause Elfer
für die
Gastgeber gab, der aber stümperhaft vergeben wurde.
Rein in Hälfte zwei, wo AIK jetzt mehr Gas gab und etliche Chancen
rausgearbeitet
wurden, allesamt aber nicht verwertet werden konnten. Bis 4 Minuten vor Schluss
der
auffälligste Akteur Stephenson endlich zum 1:0 traf, Kollektives Auszucken auf
den
Rängen. Kaum beruhigt schepperte es ein zweites mal im Gehäuse der Gäste.
Torschütze
Mendes. Nach Schlusspfiff wurde dem Fanshop ein Besuch abgestattet, um ein paar
Aufkleber
zu organisieren. Beim durchstöbern des Buches der "Black Army" kam man mit dem
voll gepeckten Verkäufer ins Gespräch, der uns berichtete, das ein Mitglied der
Black Army
am Vortag ermordet worden war (hing auch ein Transpi während dem Spiel)
Christian hieß
der gute Mann. Danach verwies er mich an den Fanshop auf der anderen Seite, da
er glaubte,
die hätten mehr Aufkleber anzubieten, da er nur einen der Ultras Stockholm
hatte, den er
mir freundlicher weise schenkte. Also Marsch ums Stadion, wo die Bullen den Weg
absperrten zum Rückzug der Gäste. Im Unterholz der Büsche versuchten
einige Stockholmer diese zu umgehen, wurden aber leider ertappt. Im
anderen Fanshop angekommen, kam ich zu sehr schönen Aufklebern die auch für uns
passen, wiederum wurden mir einige umsonst überlassen, sehr freundliche Leute
dort. Unterdessen plauderte Begleiterin G draußen mit dem Chef der Black Army,
der natürlich verschwunden war als ich raus kam, typisch. |