Gegen den Aufsteiger sollten die ersten drei Punkte eingefahren werden. In der ersten Hälfte schaute es auch ganz gut aus - Kapital konnte man leider keines daraus schlagen. Kurz vor der Pause - verfolgt von einer äußerst mickrigen Kulisse (das wird immer weniger) - die dickste Chance, als Höllerer einen Freistoß an die Latte knallte. Glück ist halt schon länger nicht auf unserer Seite. Dennoch dachte man zur Halbzeit, dass schon irgendwann in der der zweiten ein Tor fallen würde, denn Götzendorf präsentierte sich total harmlos. Irrtum, denn in der zweiten Hälfte hatte sich das Spiel total umgekehrt: Krems nicht mehr vorhanden, während sich Götzendorf Chance um Chance erspielte. Eine
davon wurde dann auch leider zum Tor des Tages verwertet. Selbst danach konnten die Kremser nicht wirklich zulegen, es gab zwar ein paar Chancen, aber keine davon war unter der Kategorie `Zwingend´ einzuordnen. Da regte sich natürlich gleich wieder Unmut unter die Leute am Steherhügel und eine berechtigte Frage tat sich auf: "Gegen wen will man denn Punkte holen, wenn das nicht einmal gegen einen (vor allem in der ersten Hälfte total harmlosen) Aufsteiger gelingt?" Vielleicht kratzen wir ja wieder die Kurve, aber viele sind der Meinung, dass es heuer noch schwieriger wird. Vor allem scheint es aber auch an der Einstellung mancher zu liegen, denn wie sonst kann es sein, dass ein Spieler am Tag des Spieles (!!) in der Früh noch volltrunken am Steiner Beislfest gesichtet wird? Klar ist das Privatsache aber am selben Tag? Bei der Kabine gab es dann noch etwas Rabbatz, ehe es noch zum Beislfest nach Stein ging - Kommerz, Schnöseln und Möchtegerns. Was da wieder alles vertreten war.