17.04.2009 | Kremser SC - SV Leobendorf 1:0 (0:0) |
Nach der abermals matten Darbietung der
Vorwoche durfte man gegen den Tabellenzweiten Leobendorf nicht allzu viel
erwarten, hatte man doch im Herbst unter der Burg Kreuzenstein sang- und
klanglos mit 0:3 verloren. Vor dem Spiel wurde daher nur über die Höhe der
Niederlage spekuliert - doch dieses mal kam es aus unserer Sicht Gott sei dank
komplett anders. Die Kremser standen von Anfang an gut und ließen die
Leobendorfer - allen voran Rene Wagner - nie wirklich ins Spiel kommen. Nach
vorne lief es dieses mal ebenfalls weit besser, als in den letzten Runden.
Einige Male kam daher Aufregung am Hügel auf, nicht zuletzt auch wegen einigen
Provokationen seitens der Leobendorfer Trainerbank, da der Bauer in der Hütte
einige Male herauf provozierte, unter anderem machte er einen Mordswirbel
wegen eines Bierbechers, der Fatzke. Trotz einiger guter Aktionen stand es zur
Pause noch 0:0. Nach der Pause bot sich den Zusehern ein ähnliches Bild -
Krems optisch überlegen, auch wenn nicht unbedingt viele Chancen heraus
gespielt wurden. Allerdings war an diesem Abend wieder der Wille zum Einsatz
und zum Kampf zu sehen. Als alle schon mit einem 0:0 rechneten - mit dem man
auch durchaus zufrieden hätte sein dürfen - schlugen die Kremser zu. Aus einem
Gestocher heraus schoss Riedler den Ball unhaltbar ins lange Eck - völlig
losgelöst durfte gejubelt werden. War das befreiend nach den letzten Wochen.
Klar, dass das nachher auch gebührend gefeiert wurde, so wurde es ziemlich
spät in der Kantn. Als einige schon der Nager plagte, wurden wir vom neuen
Kantnchef mit Hühnerteilen (ein Wahnsinn, das Wort) bewirtet, die allen
mundeten. Nach einigen Litern Bier war das eine nette Abwechslung.
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