21.04.2009 | Kremser SC - SV Gaflenz 0:1 (0:0) |
Eigentlich wollte ich zum ungeliebten
Dienstagsabendtermin gar nicht anreisen - doch nach dem Erfolg gegen
Leobendorf kam es für mich überhaupt nicht in die Frage, dieses Spiel zu
versäumen. Als ich ankam, wartete bereits die Intersparfirm bei der Kantn, wo
Andl gerade über einen Spielbericht (den mit den Wurschtkindern) schmunzelte
und Manni mit dem Mountainbike direkt bis ins Stadion strampelte. Die
Zuseherkulisse war wieder erschreckend schwach, aber was soll es? Nach den
drei Punkten vom Freitag zuvor, wurde auch dieses mal insgeheim mit
Punktezuwachs gerechnet, was gegen Gaflenz allerdings nicht einfach werden
sollte. Leider begann das Spiel mit einem unnötigen Gegentor - schlimmer hätte
es gar nicht kommen können. Danach war von Gaflenz nichts mehr zu sehen, es
spielten nur mehr die Kremser, die unermüdlich rackerten. Mit ein bisschen
Glück hätte es zur Pause 1:1 stehen können, als sich der Gaflenzer Goalie
fürchterlich anpatzte, der Ball allerdings knapp am Tor vorbei höppelte. Zu
diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits entschieden, nicht gleich nach dem
Spiel wieder nach Wien zurück zu fahren - das Bier schmeckte einfach zu gut an
diesem Abend. In der zweiten Hälfte war leider mal wieder der Schiedsrichter
der auffälligste Mann am Platz - die Volksseele brodelte wieder ordentlich,
als er unseren Coach auf die Tribüne verbannte - der Trainer der Gäste
allerdings weiter die Coachingzone verlassen durfte, wie es ihn beliebte. Als
eben jener auch noch provozierte, zog er einige Gegenstände an wie ein Magnet.
Auf dem Feld das selbe Bild wie in Hälfte eins - Krems die bessere, aber
unglücklichere Mannschaft - einmal verhinderte die Stange das Unentschieden,
das mehr als gerecht gewesen wäre. So blieb es beim 1:0 für die Gäste. Bei der
Kantn wollte man noch auf den Schiri warten, der sich allerdings nicht mehr
aus der Kabine traute.
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