10.04.2010 | Oed/Zeillern - KSC 1:1 (0:1) |
Auf ging es zum 6-Punktespiel gegen den
Tabellenletzten aus dem Mostviertel. Nach einigen Tagen Schönwetter war es
natürlich am Spieltag wieder empfindlich kühl, aber zumindest blieb es während
des Spiels trocken. Mit R ging es direkt von Wien über Krems (wo Kapitän und
Mattl abgeholt wurden - a ziemlicher Umweg eigentlich) weiter nach Oed. Oed -
ein Wahnsinn! Ein Dorf mit einer Straße (immerhin aber sogar ein Greißler und
eine Kfz-Werkstätte) und einem Fußballplatz samt neuer Tribüne - diese hat dann
auch gleich mal drei Reihen, verständlich, will man den Zuseherandrang gerecht
werden. Aber Ironie bei Seite: mit den Leuten in Oed gab es keine Probleme
(waren ja auch nicht viele, hehe), man unterhielt sich sogar mit einigen.
Kantncheck: ok, riesiger Stadl vor der Ausschank, wo es lecker Leberkäse und
Bier gab. Für manche wieder der ideale Ort zur Spielverfolgung. Wie gesagt, das
Stadion gleicht einem 90minütige Dauerwitz - wie leicht wäre es dort, dem
Linienrichter eine zu kläschen, man steht mehr oder weniger direkt am Spielfeld. Also vergesst England - fahrt nach Oed! Das Spiel begann aus unserer Sicht ganz gut: Ball und Gegner wurden beherrscht und auch unser Goalie hatte (Gott sei Dank) nicht viel zu tun. Nach 24 Minuten ging plötzlich ein Raunen durch die Zuseher: Elfmeter für Krems nach einem harmlosen Zupferl im Strafraum. Also, wäre das in Krems der Fall und wir direkt an der Outlinie - hawedehre! Uns war es egal: Hackl verwertete seinen zweiten Elfer innerhalb einer Woche zum 1:0 für die Kremser! Danach wollte man nicht so recht und man ließ die Heimischen gewähren - diese spielten laut heimischen Anhang ein gutes Spiel. Gott, wie spielen denn die dann sonst immer? Die waren ja durch die Bank schlecht. Aber wie so oft schaffen es unsere Kicker dennoch, einen harmlosen Gegner wieder ins Spiel kommen zu lassen. So setzte es praktisch aus dem Nichts in der 64. Minute den Ausgleich, vorausgegangen ein schwere Abwehrschnitzer unserer Abwehr. Weiss war dieses mal chancenlos. Das 1:1 wurde auch über die Runden gebracht, da sich auf beiden Seiten nicht mehr wirklich viel abspielte. Zumindest hat man einen Gegner hinter sich auf Distanz gehalten, doch gegen diesen Gegner hätte es auch mehr sein dürfen. Nach dem Spiel setzte es die unverzügliche Heimreise, wenigstens hatten die Hammers an diesem Tag gewonnen.
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