24.08.2010 West Ham - Oxford United 1:0
 

Nach einem netten Ausflug an die Küste nach Dover (die Burg dort ist echt ein Wahnsinn, auch beim 2.mal anschauen), ging es nach der Rückkehr wieder in mein Lieblingspub direkt an der Thamse: Mattl hatte unglaubliches Pech bei seiner Essensbestellung. Keine Ahnung was er bestellte, bekommen hat er ein Stück Käse und einen Apfel. Betretene Miene seinerseits, nur schwer unterdrücktes Kichern unsererseits. Wobei: mein Steak war auch nicht besser und beim Bezahlen wollte uns der Fatzke doch tatsächlich übers Ohr hauen. Allerdings nicht mit uns - mussten wir schließlich eh shcon so lange warten, und der Zeitdruck und alles. Dieses Mal klappte alles: beide Linien bedienten Upton Park, und auch ein kleiner Abstecher im Fanshop ging sich aus, auch wenn man dort nicht wirklich fündig wurde. Eines sei noch zu erwähnen: ein Foto von mir (mit West Ham T-shirt vor der chinesischen Mauer) fand Platz im offiziellen Matchday Programme! Ehre, wem Ehre gebührt, hehe. Das Spiel war eines im Rahmen des Carling Cups (nicht des beliebteren FA Cups also) und war daher mit knapp 21.000 Besuchern ganz gut besucht. Oxford, Mittelständler in der 3.Liga, brachte einen ziemlich großen Anhang mit - eh klar, für die Fans ist das natürlich ein Feiertag - man spielt schließlich nicht alle Tage gegen einen Verein der Premier League. Das Wäre ganz so, als dürften wir bei Kapfenberg antreten. Aber lassen wir das. Das Spiel der Hammers (wie immer in diesem Bewerb mit zahlreichen neuen Gesichtern bzw. Spielern, die sonst selten eine Chance bekommen..) war ein einziger Krampf über 90 Minuten, wobei man den Gästen zu Gute halten musste, dass sie in der Defensive hervorragend eingestellt waren und kaum Chancen der Hammers zuließen. Trotzdem: gegen einen Drittligisten keine Mittel zu finden ist schon ziemlich erbärmlich. Komischerweise muss man allerdings sagen, dass die Stimmung der Fans wesentlich besser war, als bei der Partie vom Samstag, selbst als bereits eine Verlängerung drohte. Die war uns natürlich alles andere als Recht, schließlich haben ja die Pubs auch nicht ewig geöffnet - und wir hatten Angst kein Guinness mehr zu bekommen. Scott Parker - Lenker und Denker im Mittelfeld der Irons - erlöste schließlich uns, die weiteren Fans, sowie die gesamte Mannschaft in der 93.Minute, als er doch noch einen Stanglpass über die Linie drückte. Jubel, aber doch auch etwas Unglauben, sich gegen eine Mannschaft wie Oxford so schwer getan zu haben. Sekunden später folgte der Schlusspfiff und wir setzten uns mit der Masse in Bewegung Richtung Tube Station.