|
Am Freitag den 13. ging es (wahrscheinlich zum
letzten Mal) ins liebliche Eisenstadt - neben mir nahm Mattl Platz. R war
bereits in Wien und auch einige andere Steher fanden den Weg ins die
Burgenlandmetropole (hüstel, hüstel), wenngleich manche auch mit Problemen. So
kamen Zé und Jo erst knapp vor der Halbzeitpause ins Lindenstadion - ein Unfall
am Verteilerkreis machte ihnen zu schaffen. Nun, sie hatten einiges versäumt,
denn die erste Hälfte gab all uns Kremsern einiges zum Jubeln: die Kremser
starteten überlegen und hatten bereits in den ersten Minuten einige dicke
Torchancen zu Buche stehen. Selbst der aus heiterem Himmel entstandene
Gegentreffer (Kucernak sah meiner Meinung nach nicht sehr glücklich aus..) warf
die Kremser nicht aus der Bahn, denn nur drei
Minuten später konnte Martin Brandl ausgleichen. Bis zur Pause konnte man eine
komfortable 3:1 Führung (Kreuzwegerer, Weiß) herausschießen, wobei vor allem der
Weiß-Freistoß überaus sehenswert war.
Nach der Pause wurden wieder einige Bengalen abgefackelt - auch einige
Kracher sorgten für Erheiterung, einem burgenländischen Taderer schienen sie
allerdings nicht wohl zu bekommen, der arme.
Zi schoss wieder mit Bonmots um sich und sprenkelte auch R´s Rucksack,
während Mattl - anstatt anzufeuern - wieder mal den gackernden Gockel
markierte.
Die Kremser spielten weiterhin überlegen, brachten sich in der 53.Minute
allerdings unnötig in die Bretoullie, als die Abwehr den Ball nicht
wegbrachte und Eisenstadt auf 2:3 verkürzen konnte. Angst brauchte man
allerdings keine zu haben - Eisenstadt war sichtlich zu schwach, um irgend
etwas ausrichten zu können. Da muss schon ein Wunder geschehen, wenn sich
die in der Liga halten können.
Wir hingegen haben jetzt berechtigte Hoffnung, die Klasse zu halten.
Einziges Manko an diesem Abend: die vielen vernebelten Torchancen sowie
drei Gegentreffer gegen ein unterdurchschnittlich agierendes Team. Zwar
hatte der Goalie der Gastgeber einige Male hervorragend agiert, aber das
eine oder andere Tor hätte schon noch fallen können.
Allerdings soll man nicht unzufrieden sein, denn vor einigen Wochen wären
wir noch über zumindest eine Torchance pro Spiel froh gewesen.
Zwei Treffer wurden es ja außerdem noch, erzielt durch Brandl und Ramic,
der seine schwache Form der ersten Runden in den letzten Spielen
eindrucksvoll abgelegt hat!
In der Nachspielzeit kam Eisenstadt schließlich noch zum dritten Tor - es
war die einzige wirklich schön heraus gespielte Torchance. Endstand: 5:3
für den KSC. Ausgelassene Stimmung herrschte selbstredlich bei den
Spielern, die sich natürlich wieder mit einer Jubelwelle sowie einem `Wer
nicht hüpft der ist St.Pöltner´ von uns verabschiedeten.
10 Punkte aus den letzten 4 Spielen - das ist ja was! Die von Herbert
Steininger geforderten 12 Punkte sollte man angesichts der nicht
schlechten Auslosung der letzten vier Runden sogar überschreiten! Schauen
wir mal! |