Nach der matten Darbietung von Leobendorf durfte man sich gegen den Tabellenführer aus Kottingbrunn nicht allzu viel erwarten, zu klar waren die Fronten gesetzt. Allerdings bekamen die wenigen Zuseher eines der denkwürdigsten Spiele der letzten Jahre geboten. Die Kremser fighteten von Beginn an, sowie man es gerne immer sehen würde. Zwar gingen die Kottingbrunner rasch in Führung, doch Fertl gelang postwendend der Ausgleich. Nach dem neuerlichen Führungstreffer der Gäste ging ich enttäuscht um eine nicht sehr wohlschmeckende Käsekrainer, als schon wieder der Ausgleich fiel. Ein scharfer Stanglpass von Höllerer wurde ins eigene Tor abgefälscht. Mit dem 2:2 ging es auch in die Kabine. Nach der Pause spielte Kottingbrunn furios auf, dennoch schaffte es der KSC, in Führung zu gehen - Torschütze Karner. In der Folge wurden die Kremser immer mehr zurück gedrängt und die Gäste waren dem Ausgleich einige Male sehr nahe, bis er schließlich auch gelang. Nur wenig später schien der KSC wieder mal um die Früchte der Arbeit gebracht zu werden, da Kottingbrunn noch das 4:3 nachlegte. Anzumerken sei, das drei Tore der Gäste aus Weitschüssen fielen - dass die jeden Ball so treffen, da gehört sicher auch etwas Glück dazu. Als sich alle mit einer neuerlichen Niederlage abzufinden begannen, fiel doch noch der Ausgleich, als ein Freistoß Höllerer´s über Umwege zum 4:4 Ausgleich den Weg ins Netz fand. Abpfiff. Nach dem Spiel hatten wir es eigentlich ganz nett mit den Gästefans. Bei der Kantine wurde einiges besprochen und Bier getrunken.