16.04.2011 Seitenstetten - KSC 1:2 (0:0)
 

Am für manchen ungeliebten Samstagabendtermin ging es für den KSC zum dritten mal in Folge in die Fremde - und zwar ins tiefste Mostviertel nach Seitenstetten. Tagsüber hatte man es bei einem Shoppingausflug in die Tschechei schon recht lustig, als einem Parkplatzsuchenden ein anderer Platz vermittelt wurde (der schlichtweg nicht da war!!), nur um für Rai den Platz freizuhalten, hehe. Kurz vor der Abfahrt aus Krems allerdings ein schwerer Schock: die Hammers unterlagen Villa zu Hause mit 1:2. Da kam wenig Freude auf und das trübte vorerst die ohnehin schwerstens vorhandene Freude auf das Abendspiel. Nach knapp einer Stunde war man auch schon in Seitenstetten angekommen - ein kleines Nest, in dem man trotzdem Probleme hatte, den platz zu finden. Diese sogenannte i-life-was-weiß-ich-Arena hätte man auch ruhig gratis entern können, nur wäre man dann nie zur Kantn gekommen. Ein paar Leute aus Krems waren dann ja doch anwesend, überraschend nach den zuletzt gezeigten Leistungen. Das Spiel begann so, wie das letzte in Weißenkirchen geendet hatte: mit nix auf beiden Seiten. Meines Erachtens nach gab es in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance auf beiden Seiten. Fairerweise muss man sagen, dass der KSC nicht die schlechtere der beiden Mannschaften war - es waren beide GLEICH schlecht. Also wurde wieder fleißig über andere Dinge gesprochen: so riefen wir uns gegenseitig einen Geist aus der Kindheit in Erinnerung, Hugo aus dem Spiel `Mitternachtsparty´. Auf den haben manche schon vergessen gehabt, jaja. Ebenso bedauerlich wie kurios empfanden wir, dass unser Spatenstecher NICHT neuer Rapidtrainer wurde - ich mein mit dem Nachnamen..
Die zweite Hälfte war dann wie die erste, mit dem unterschied, dass dieses mal auch Tore fielen. Das erste erzielten die Gastgeber, und es war ein typisches, dummes Gegentor: nach einem Eckball plumpste der Ball zweimal auf der Latte auf, ehe ihn UUUhaaa zum 1:0 für Seitenstetten verwerten konnte. Danach wieder gar nix. Etwas mehr als 70 Minuten waren gespielt, als Rabah im Strafraum zu Fall gebracht wurde, und der Schiri auf Elfmeter für Krems entschied: ein ziemlich nettes Geschenk (zumal Rabah vorher den Ball mit der Hand spielte..), das die Kremser dankend annahmen. Denk verwertete bombensicher zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich. Als ich wenige Minuten später mit einem Bier in der Hand zurückkam, war der Ball zum zweiten Mal im Tor der Seitenstettner gelandet: die schönste Aktion des Spiels verwertete Riegler zum überraschenden 2:1 Siegtreffer. Diese drei Punkte nehmen wir natürlich freudig an - Euphorie kam allerdings nicht auf, da es außer diesen Toren ein wirklich schrecklich anzusehendes Spiel von beiden Mannschaften war. Nach dem Spiel gings dann gleich nach Wien zurück - den Geist Hugo haben wir nicht gesehen.